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Intern

Nachhaltigkeit hautnah erlebt: Schulkinder besuchen Umladestation und Kompostanlage

22. April 2025 | zuletzt aktualisiert am 22. April 2025
Gruppenbild der Kinder und Erwachsene der Volksschule Brand-Nagelberg

GF Alexander Dürr, die Klassenlehrerinnen Katharina Haider und Manuela Hawle-Dumser sowie Abfallberaterin Silvia Thor mit den SchülerInnen der 3. und 4. Schulstufe der Volksschule Brand-Nagelberg

Was passiert eigentlich mit unserem Abfall, nachdem er in der Tonne gelandet ist?

Dieser spannenden Frage gingen kürzlich Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Schulstufe der Volksschule Brand-Nagelberg mit Ihren Klassenlehrerinnen Manuela Hawle-Dumser und Katharina Haider sowie Abfallberaterin Silvia Thor vom GV Gmünd nach. Im Rahmen eines Unterrichtsprojekts zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit besuchten die Kinder die Umladestation Kleinschönau sowie die Kompostanlage in Weißenalbern.

Zunächst führte der Weg zur Umladestation. Dort staunten die Kinder nicht schlecht, als sie riesige Müllfahrzeuge beobachteten, die den gesammelten Abfall anlieferten. GF Alexander Dürr erklärten anschaulich, wie der Müll aus den Haushalten hier umgeladen und dann in große Container verladen wird – bereit für den Weitertransport zu Recyclinganlagen bzw. auf Schiene zur Verbrennungsanlage in Dürnrohr.
Besonderes Augenmerk lag auf der Bedeutung der Mülltrennung. „Nur was richtig getrennt wird, kann sinnvoll weiterverarbeitet werden“, erklärte Herr Dürr. Die Kinder konnten mit eigenen Augen sehen, wie sorgfältige Trennung dazu beiträgt, dass Wertstoffe recycelt und wiederverwendet werden können – ein wichtiger Schritt im Kreislauf der Rohstoffe.
Anschließend ging es weiter zur Kompostanlage Spitaler/Pöhn in Weißenalbern. Hier wurde es nicht nur interessant, sondern auch ein wenig erdig: Der gesammelte Biomüll aus den Haushalten wird dort in mehreren Schritten zu wertvoller Komposterde verarbeitet. Die Kinder lernten, dass aus Bananenschalen, Apfelresten, Grünschnitt uvm. innerhalb weniger Wochen nahrhafter Boden entsteht – ganz ohne Chemie, aber mit viel Geduld und natürlicher Zersetzung. Zum Abschluss durften die jungen Besucherinnen und Besucher selbst ein bisschen Komposterde in die Hand nehmen – ein lehrreiches Erlebnis, das sicher im Gedächtnis bleibt.
Mit vielen neuen Eindrücken und einem gestärkten Bewusstsein für den Wert von Abfall traten die Kinder den Rückweg an. Ihr Fazit: Müll ist nicht gleich Müll – oft ist er der Anfang von etwas Neuem.

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